Das Robert-Koch-Institut (RKI) führt dies auf möglicherweise wetterbedingte Faktoren zurück, insbesondere auf hohe Luftfeuchtigkeit bei sommerlichen Temperaturen. Die Ärzteschaft wird dringend dazu aufgerufen, bei Verdacht auf Lungenentzündung auch Legionellen in Betracht zu ziehen und entsprechende diagnostische Tests durchzuführen. Zur genaueren Typisierung sollten bei positivem Nachweis Urin- und Atemwegsproben labortechnisch untersucht werden.Die Legionärskrankheit wird vom Bakterium Legionella pneumophila verursacht und über Aerosole aus kontaminiertem Wasser übertragen. Die aktuellen Zahlen sollten als Weckruf dienen und die Bedeutung von Maßnahmen zur Verbesserung der Luft- und Wasserhygiene in öffentlichen und privaten Gebäuden vor Augen führen. Präventive Maßnahmen, wie z. B. die regelmäßige Überprüfung von Trinkwasser führenden haustechnischen Anlagen sowie im Besonderen die regelmäßige Wartung und Reinigung von raumlufttechnischen Anlagen wie auch von großtechnischen Kühlanlagen und Kühltürmen sind unverzichtbar.
Weitere Informationen zu den aktuellen Daten finden Sie im Epidemiologischen Bulletin des RKI.
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